76 research outputs found

    Nachhaltige Parasitenkontrolle: die Ausbreitung von Resistenzen verlangsamen

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    Durch den regelmässigen Einsatz von Entwurmungsmitteln (Anthelminthika), konnten Würmer während der letzten 40 Jahre sehr effektiv kontrolliert werden. Nicht nur in der Schweiz, auch international wird allerdings immer häufiger von fehlender Wirksamkeit dieser Entwurmungsmittel berichtet. Auch eine fehlende oder stark reduzierte Wirksamkeit von mehreren Wirkstoffen innerhalb einer Herde ist keine Seltenheit mehr. Da diese Entwicklung besorgniserregend ist, werden im folgenden Artikel Ansätze vorgestellt, welche die Nutzungsdauer von Entwurmungsmitteln verlängern können

    Jeunes bovins: La pâture alternée ne change rien

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    Pendant la première saison de pâture, les jeunes bovins ne possèdent pas encore d’immunité efficace contre les vers gastro-intestinaux. Un contact modéré avec ces parasites pendant la mise à l’herbe favorise le développement de défenses durables sans nuire aux animaux

    Entwurmungsmittel nachhaltig einsetzen

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    Auch im Biolandbau sind gegen Entwurmungsmittel resistente Würmer im Kleinwiederkäuerbereich auf dem Vormarsch. Wenn jeweils nur ein Teil der Herde behandelt würde, könnte die Menge der verabreichten Entwurmungsmittel reduziert und die Entwicklung von Resistenzen verlangsamt werden

    Wechselweide bringt Jungrindern keinen Vorteil

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    Jungrinder in der ersten Weidesaison besitzen noch keine effektive Immunabwehr gegen Magen-Darm-Würmer. Ein moderater Kontakt zu den Würmern während des Weidegangs fördert den Aufbau einer nachhaltigen Abwehr, ohne die Tiere zu schädigen

    Alternativen zur betäubungslosen Ferkelkastration für Biobetriebe – Umsetzung in der Praxis (Workshop)

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    Die betäubungslose Ferkelkastration ist ab 2010 in der Schweiz verboten. Auch in den EU - Ländern ist das Thema brandaktuell und vor allem die Bioverbände sind aufgefordert, eine Vorreiterrolle in der tiergerechten Ferkelerzeugung einzunehmen. Daher ist der Zeitpunkt für Wissenschaftler, Berater und Landwirte optimal, um sich im Rahmen eines Workshops über die vorhandenen Möglichkeiten auszutauschen. Für die Ferkelerzeuger gibt es verschiedene alternative Methoden. Neben den Betäubungsmethoden ist die Ebermast die Produktionsform der Wahl für biologisch wirtschaftende Betriebe. Bei der Umsetzung in der Praxis stellen sich den Betrieben bei allen Methoden Herausforderungen, die es zu meistern gilt. Rechtliche, arbeitswirtschaftliche, hygienische und ökonomische Kriterien, aber auch tierschutzrelevante Aspekte und die Vermarktungswege müssen bei der Wahl der Methode beachtet werden. Die Strukturen der biologisch wirtschaftenden Betriebe sind gekennzeichnet durch kleinere Betriebseinheiten und Tierzahlen. Dennoch gibt es mittlerweile auch Ferkelerzeugerbetriebe mit grösseren Tierbeständen. All das beeinflusst die Auswahl der geeigneten Alternative zur betäubungslosen Ferkelkastration. Mögliche Umsetzungsvarianten sollen zusammen mit Experten in dem Workshop erarbeitet werden

    Vorteile des intensiven Weidemanagementes fĂĽr Vegetation und Tiere

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    Wie intensiv sollte das Management von Kleinwiederkäuerweiden sein und welche Faktoren sind zu berücksichtigen, um diese Frage zu beantworten? Drei Aspekte, die für ein intensives Weidemanagement sprechen, sollen in diesem Artikel angesprochen und mit Beispielen illustriert werden. Es sind dies einerseits die Gewinnung von Futter mit möglichst guter Qualität und hohem Ertrag, andererseits die nachhaltige Pflege der Weide zwecks Erhalt der Grasnarbe und der Biodiversität. Als dritter Aspekt soll die Weidehygiene im Sinne einer möglichst geringen Parasitenbelastung beleuchtet werden

    Biologische Kontrolle von Magen-DarmwĂĽrmern mit dem Pilz Duddingtonia flagrans

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    Die Kontrolle von Magen-Darmwürmern ist eine tägliche Herausforderung für Halter von Kleinwiederkäuern. Ein neues biologisches Verfahren hat in der Schweiz und im Ausland sehr vielversprechende Resultate erzielt. Nach gegen 20 Jahren Forschung und Entwicklung wird es voraussichtlich im Jahr 2020 für erste Praxisversuche und etwa zwei Jahre später kommerziell zur Verfügung stehen und so dazu beitragen, den Einsatz von Anthelminthika zu reduzieren und die Resistenzentwicklung zu verlangsamen

    Esparsette – Möglichkeiten und Grenzen bei der Verwendung zur Parasitenkontrolle

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    Je häufiger und je umfangreicher Entwurmungsmittel (Anthelminthika) eingesetzt werden, desto schneller verlieren diese an Wirksamkeit. Aus diesem Grund wird national, aber auch international nach Alternativen bzw. nach ergänzenden Massnahmen zur Kontrolle von inneren Parasiten gesucht. Das Spektrum reicht unter anderem über die Fütterung, Züchtung und Impfung bis hin zum Einsatz tanninhaltiger Futtermittel zur Kontrolle von Magen-Darm Würmern. Auf den Einsatz der Futterleguminose «Esparsette» (tanninhaltig) soll im Folgenden genauer eingegangen werden

    Reduzierung des Keimdrucks durch alternative Desinfektionsverfahren

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    In der ökologischen Schweinehaltung, insbesondere in der Ferkelerzeugung, sind vielfältige Gesundheitsprobleme bekannt. Häufige Ursachen sind pathogene Keime, die sich nur durch ein konsequentes Hygienemanagement bewältigen lassen. Dieses setzt sich aus verschiedenen Maßnahmen zusammen. Reinigung und Desinfektion sind ein Teil davon. Im ökologischen Landbau werden Alternativen zu den chemisch Hilfsmitteln bevorzugt. Im Bereich der Desinfektion von Stallungen sind chemische Desinfektionsmittel aber auch alternative Desinfektionsverfahren in der Praxis anzutreffen. Die LandwirtInnen betreiben einen nicht unerheblichen Arbeitsaufwand mit alternativen Desinfektionsverfahren wobei die Wirksamkeit in der Praxis relativ unbekannt ist. Daher sollte in einer Untersuchung geklärt werden, welche alternativen Desinfektionsverfahren sich für die Reduzierung des Keimdruckes eignen. Ausgewählt wurden die Verfahren: Abflammen, Heisswasserdampf und Elektroaktiviertes Wasser im Vergleich zur einem chemischen Desinfektionsmittel auf Basis von Peressigsäure sowie der Kontrolle (nur Hochdruckreiniger). Der Versuch wurde in eine Exaktversuchsphase sowie eine Praxisversuchsphase aufgeteilt. In der Exaktversuchsphase wurden Abferkelbuchten gleicher Bauart und Grösse mit Materialplatten ergänzt, um die in der Praxis gängigen Stallbaumaterialien (Holz, Kunststoff, Beton und Epoxid) zu erfassen. In einem ersten Durchgang führte, unabhängig von der Oberfläche, die Desinfektion mit Elektroaktiviertem Wasser (Nades®), Peressigsäure, Dampf und Abflammen zu einer Reduktion der Keime um 98.1, 98.3, 99.7 und 96.2%. Auch für die Kontrollbuchten wurde ein Keimrückgang von 91.0% gemessen. In einem weiteren Durchgang wurden Reduktionen von 96.6, 85.3, 88.6 und 75.8% und 80.2% für die Kontrollbuchten gemessen. Nur im ersten Durchgang konnten im Vergleich zur Kontrolle Unterschiede für die Desinfektion mit Peressigsäure und Heissdampf signifikant (p beide < 0.05) bestimmt werden. Insgesamt zeigte sich v.a. anhand der geringen Streuung, dass die Dampfdesinfektion im Vergleich zu anderen zu konsistent hoher Keimreduktion führt: 99.7 +- 0.67 % Reduktion (n=16). Die Ergebnisse aus der Exaktversuchsphase liessen darauf schliessen, dass die Desinfektionsverfahren Dampf und Peressigsäure am effizientesten bezüglich Keimreduktion sind. Diese beiden Verfahren wurden auf vier Praxisbetriebe implementiert und bezüglich Wirksamkeit und Praxistauglichkeit geprüft. Dabei wurde festgestellt, dass die chemische Desinfektion mit einem Peressigsäureprodukt bezüglich Anwendbarkeit und Kostenaufwand der Dampfdesinfektion vorzuziehen ist. Es wird geschlussfolgert, dass keines der getesteten alternativen Desinfektionsverfahren eine Alternative zur chemischen Desinfektion bezüglich Keimreduktion, Arbeitsaufwand und Kosten darstellt

    Per l’uso preventivo di lupinella occorre un elevato tenore di tannini

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    Gli allevatori riferiscono di effetti positivi sulla salute dei piccoli ruminanti ottenuti con il foraggiamento preventivo con lupinella. I ricercatori del FiBL finora non ne hanno trovato conferma
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